Personal Trainer Roman Senga gibt Tipps für die Fitness:

Schön, schlank und fit mit Baby

Von Sun-Mi Jung für R2-Sportskanone

Foto: (c) Spreeweltent, Lizenz

Schwimmen ist super für Mutter und Kind. Dieses Kind lernt dabei sogar Pinguine kennen.

Dortmund. Prominente Mehrfachmuttis wie Heidi Klum machen es vor. Nur, weil man ein Kind zur Welt gebracht hat, muss man nicht plötzlich aussehen wie die eigene Großmutter. Obwohl moderne Großmütter heute fantastisch aussehen können. Personal Trainer Roman Senga gibt allen (werdenden) Mamis zwölf Tipps für ein schönes, fittes, gesundes und schlankes Aussehen.

Genetischer Code

1. Ob werdende Mütter durch angeschwollenen Füße, Cellulite, Übelkeit oder Blähbauch geplagt werden, hat nichts mit Glück oder Pech und schon gar nichts mit bestimmten Verhalten oder Produkten zu tun. Die Schwangerschaft verläuft genau so, wie es der genetische Code der Frau vorgibt.

2. "Ich muss jetzt für Zwei essen" ist eine richtige Aussage. Überlegen Sie dabei aber, wie groß (bzw. klein) und dementsprechend hungrig das Ungeborenen gerade ist. Schwanger oder nicht gilt immer die Regel: "Hören Sie auf zu essen, wenn Sie satt sind."

3. Man ist was man isst. Der Körper besteht aus den Materialien, die wir ihm zuführen. Hierbei trägt die werdende Mutter nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern auch für das ungeborenen Kind.

4. Selbst geringste Mengen an Zigarettenqualm und Alkohol führen zu geistigen und körperlichen Behinderungen des Kindes.

5. Verzichten Sie ab Schwangerschaftsbeginn auf Sportarten, die speziell den Beckenboden stärken sollen. Hierzu zählt zum Beispiel das "Powerhouse-Training" im Pilates. Manch entscheidende Regionen des weiblichen Körpers sollten bei der Geburt lieber nachgiebig und weich, als kräftig und fest sein.

High Impact Sportarten

6. Beim Cardiotraining erhöht sich die Körpertemperatur. Reduzieren Sie die Belastung, um das Ungeborene keinem Fieberzustand auszusetzen.

7. Vermeiden Sie "high impact"-Sportarten. Darunter sind Bewegungen mit Flugphase, also zwei gelöste Füße vom Boden, zu verstehen. Damit wird das Kind keinen Erschütterungen ausgesetzt. Außerdem minimieren Sie das Risiko von Rissen in der organischen Verbindung zwischen Mutter und Kind.

8. Beim Krafttraining wählen Sie das Gewicht nur so hoch, dass Sie eine Pressatmung vermeiden. Wenn Sie beim Training problemlos ein- und ausatmen können, bleibt der Druck im Bauchraum gering.

9. Schwimmen ist die nahezu perfekte Sportart für alle Schwangeren. Erschütterungen werden vermieden und die Körpertemperatur niedrig gehalten. Vermeiden Sie jedoch jeglichen Form des Tauchens.

10. Während der Entbindung kann es zum Ausleiern von Gewebe kommen. Nach der Geburt ist also der richtige Zeitpunkt gekommen, um der Beckenbodenregion seine Kraft zurück zu geben. Pilates ist hier genau das Richtige.

11. Sofern Ihr Arzt nichts anderes sagt, können Sie direkt nach der Entbindung wieder mit ihrem ganz normalen Training beginnen. Informieren Sie sich auch über Mutter und Kind-Angebote wie Babyschwimmen oder FitDankBaby Kurse. So stärken Sie die Verbindung zueinander, verlieren überschüssige Pfunde und bringen dem Kind sehr früh bei, dass zu einem gesunden Leben der Sport gehört.

12. Heidi Klum war zwei Wochen nach der Entbindung in Dessous auf dem Catwalk zu finden. Zum einen Teil lag dies an Ihren Genen. Diese lieferten die Grundvorraussetzung, um so schnell so fit zu werden. Außerdem trainierte sie vor, während und nach der Schwangerschaft jeden Tag mehrmals mit einem qualifizierten Personal Trainer.

               

Personal Trainer Roman Senga motiviert

Roman Senga (Foto) ist selbstständiger Personal Trainer in Dortmund. Er berät vor allem Fußballprofis und unterstützt sie bei ihrer Leistungssteigerung. Er ist Fachtrainer für Fitness, Gesundheit und Prävention (IHK) und zertifizierter Personal Trainer. Außerdem gibt er den Lesern der R2-Sportskanone regelmäßig Tipps für ihre persönliche Fitness. Mehr zu Roman Senga finden Sie im Internet unter : www.personaltrainer-fussball.de

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