Sechs deutsche Heavy-Metal-Musiker und ihre Hommage an Psy

Oppan Gangnam Style!

Von Sun-Mi Jung für R2-Popsmart

Fotos: Privat

Bilder von Musikvideo. Welches die sechs Musiker in Hamburg mit vielen Sponsoren drehten.

Aachen. Über das weltweite Phänomen „Gangnam-Style“ hat ja bereits das „Korean Girl“ geschrieben. Jetzt haben sechs deutsche (Hobby)-Musiker ihre ganz persönliche Hommage an den koreanischen Rapper Psy und den „Gangnam-Style“ produziert. Und zwar im Heavy-Metal-Style! Wie es dazu kam und was die Musiker damit erreichen wollen, nämlich einen Auftritt mit Psy, haben sie der R2-Musikszene erzählt.

Malik Aziz, Patrick Portnicki, Jonathan Schneider, Beray Habib, Jens Breuer und Markus "Kreutzi" Kreuz lieben Musik. Und sind sehr kreativ. Und weil sie zudem mit offenen Augen durch die Welt gehen, entdeckten sie im Sommer den „Gangnam Style“.

Was geht denn hier ab? Das ist ja total schräg!

„Was geht denn hier ab? Total schräg“, war Malik Aziz, Initiator des Metal-Projekts „Badass Gangnam Style“ sofort hellauf begeistert. Schon früh hatte er den Song des südkoreanischen Rappers Psy entdeckt. „Ich habe eine E-Sport-Übertragung des Spiels ‚Starcraft 2‘ aus Korea gesehen. Und zwischendurch wurde das Gangnam-Style-Video gezeigt“, erklärt Malik Aziz. „Korea kannte ich ja noch von früher. Erstens interessieren mich fremde Kulturen. Und zweitens habe ich einen alten Musikerkollegen, der Koreaner ist. Der Asienbezug war also schon vorher da.“

„Dann fing ich an, meine Freunde damit zu nerven. Ich wusste, dass ich bei ein, zwei Freunden damit Erfolg haben werde. Zum Beispiel bei Jonathan Schneider, der als ‚Johnny Deathshadow‘ in Hamburg Musik macht.“

Und mit Jonathan Schneider ging es in Hamburg weiter. „Wir haben uns das Video angesehen und irgendwann festgestellt, dass wir den C-Part, also die Stellen zwischen Strophe und Refrain, MITSPRECHEN konnten. Dabei können wir gar kein Koreanisch. Und verstanden haben wir das alles schon gar nicht.“

Rappend im Gangnam-Style durch die Bude laufen

Aber damit war der Ehrgeiz der beiden Hobbymusiker geweckt: „Wir haben angefangen, den Text zu romanisieren und einfach mitgeschrieben. Nach ein paar Tagen waren wir damit fertig und wir sind dann rappend im Gangnam-Style durch die Bude gelaufen“, erinnert sich Malik Aziz.

„Daraus müssen wir unbedingt was machen“, so Patrick Portnicki, ein weiterer Freund und Musikerkollege, der zusammen mit Malik Aziz in der Band „Start a Revolution“ kreativ ist. „Lass‘ uns ein Cover machen.“

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