R2-Gastautorin Gabriele R. Franzak gibt Tipps für die Karriere
Wenn ich mehr Zeit hätte...
Von Gabriele R. Franzak für R2-Mein Leben
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Rauscht scheinbar alles einfach nur an Ihnen vorbei? Manchmal ist einfach mangelndes Zeitmanagement die Ursache.
Lünen. Fühlen Sie sich abgehetzt und wundern sich dann, dass Sie erschöpft und ausgebrannt sind? Wenn Sie jeden Tag zwei zusätzliche Stunden ohne Arbeit hätten – was würden Sie dann tun? Hätten Sie dann mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens? Ist Zeitmanagement das Zauberwort und der Schlüssel zu mehr Lebensqualität?
Realistische Ziele und klare Strukturen bringen Erfolg.
Mit einem guten Zeitmanagement können Sie sich Freiräume für eigene Interessen schaffen, z.B. für Ihre Freizeit, Familie oder Hobbies. Wenige Erfolgreiche machen es vor: Sie schaffen es, ihre zur verfügbar stehende Zeit richtig einzuteilen, beherrschen die hohe Kunst der Zeitbalance und gewinnen dadurch Spielraum für all jene Dinge, die ihnen im Leben wichtig sind. Allen anderen empfehle ich: "Nehmen Sie das Zepter selbst in die Hand und werden Sie nicht zum Spielball des Dringlichkeitswahns."
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Da lacht das Manager-Herz: Endlich entspannt und mit mehr Zeit im Gepäck lassen sich die nächsten Schritte besser planen.
Und so optimieren Sie Ihre Zeit:
1. Aufgaben realistisch einschätzen:
Was sind Zeitkiller bei Besprechungen?
Was sind Zeitkiller am Telefon?
Was sind Zeitkiller bei E-Mails?
Wodurch entsteht unsystematisches Arbeiten?
2. Setzen Sie Prioritäten.
3. Planen Sie Arbeitsabläufe entsprechend.
So machen Sie Zeitdiebe ausfindig und strukturieren ihre Tätigkeiten. Dadurch arbeiten Sie nicht nur effektiver, sondern ersparen sich Zeitdruck und damit unnötige Belastung. Der erste Schritt ist einfach.
Gehen Sie wie folgt vor:
1. Beobachten Sie sich selbst, etwa eine Woche lang. Erstellen Sie eine Liste aller zu erledigen Aufgaben.
2. Beschreiben Sie die Länge der Zeit, die die Bewältigung der Arbeit in Anspruch nimmt.
3. Planen sie Pufferzeiträume ein, für unvorhersehbare Zwischenfälle.
4. Ordnen Sie die Arbeiten nach Dringlichkeit. Prioritäten werden zugewiesen und – wenn nötig – Aufgaben gekürzt oder delegiert.
5. Bei zeitlich unpassenden Bitten anderer: o Lehnen Sie die Bitte ab. o „Eine Hand wäscht die andere.“
6. Pausen einplanen (mehrere kleine verteilt über den Tag).
7. Am Ende des Tages wird überprüft, welche Aufgaben abgearbeitet worden sind und welche in den nächsten Tag übergehen.
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