Kochen lernen mit Jürgen Löring, Inhaber des Restaurants Olivo/Teil 4:
Ein Amerikaner im R2-Gebiet
Von Sun-Mi Jung für R2-Gabelbieger
Foto: Jürgen Löring
Mit Kürbiskernöl oder Balsamicocreme wie auf dem Bild kann man die Suppe dekorieren.
Castrop-Rauxel. Mit Kürbissen kann man nicht nur seine Wohnung herbstlich dekorieren. Sondern auch zu köstlichen Gerichten verarbeiten. Wie man aus diesem eher rustikal anmutenden Gemüse eine elegante Kürbisschaumsuppe kocht, zeigt uns Jürgen Löring, Küchenmeister und Inhaber des Restaurants Olivo in Castrop-Rauxel.
Und so geht’s:
1 kleine gewürfelte Zwiebel in 50 Gramm Butter anbraten. 400 Gramm gewürfelten Hokkaido- oder Muskatkürbis hinzugeben. Mit 10 cl Weißwein ablöschen, etwas reduzieren. 1 Liter Brühe dazugeben, wieder reduzieren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitrone abschmecken. 500 ml Sahne dazugießen, anschließend die Suppe fein pürieren.
Anrichten mit Kürbiskernen, Kürbiswürfeln und Kürbiskernöl
In einem tiefen Teller mit gerösteten Kürbiskernen und feinen Kürbiswürfeln anrichten. Mit Balsamicocreme oder Kürbiskernöl phantasievoll dekorieren.
Ursprünglich kommt der Kürbis aus Amerika, wird aber mittlerweile auch in Europa angebaut. Dennoch hat der Kürbis in Amerika eine viel größere Tradition. Und das nicht nur auf dem Speiseplan. Man denke nur an die vielen selbstgemachten Kürbislaternen zu Halloween. Thomas Tombrinck, Küchenchef im Olivo, bevorzugt übrigens den Hokkaido-Kürbis. „Der schmeckt einfach aromatischer als der deutsche Muskatkürbis.“
Aus dem Kürbis lässt sich aber nicht nur ein feines Schaumsüppchen kochen. Kürbis eignet sich auch hervorragend zum süß-sauren Einlegen (als Vorspeise!). Auch zum Püree kann man ihn verarbeiten. Und geraspelt und zusammen mit Kartoffeln zaubert Thomas Tombrinck außergewöhnliche Röstis.
Mehr über Jürgen Löring und sein Restaurant Olivo unter: www.restaurant-olivo.de