Die Top Ten der R2-Kleiderständer-Klassiker: Folge 7

Das "LBD" - klein, schwarz und sehr cool

Von Sun-Mi Jung für R2-Stilikone

Foto: © Peter Duhon from New York City, USA (Lizenz)

Das Kleine Schwarze, modern interpretiert auf der New Yorker Fashion Week.

Rhein-Ruhr. Jede modisch interessierte Frau kennt diese Situation: Man steht vor seinem vier Meter langen und zweieinhalb Meter hohen Kleiderschrank und hat nichts, aber auch wirklich gar nichts anzuziehen. Dabei will man doch heute besonders schick und elegant aussehen! „Schick“ im Sinne von cool, modisch und schnittig à la Kate Moss, dem wahrscheinlich lässigsten Supermodel der Welt. „Elegant“ im Sinne von anmutig, edel und auch ein bisschen mondän, wie ein Hollywood-Star der alten Schule. Wie man das schafft, ohne zwei einander vollkommen widersprechende Outfits aus dem Schrank zu ziehen? Nun, man entscheidet sich für das „Kleine Schwarze“, die Nr. 7 aus der Top Ten der R2-Kleiderständer-Klassiker. Neun weitere Gründe, sich ein neues „LBD“ (Little Black Dress) zuzulegen:

Foto: © Nicolas Genin (Lizenz)

Celebrity Alessia Piovan trägt das Kleine   

Schwarze auf dem Internationalen Film-

festival in Venedig. 

1. Schwarz macht schlank!

Die beliebteste Kleiderfarbe der deutschen Frau ist schwarz. Sieht gut aus, passt zu allem und – Schwarz macht schlank! Und schlank sein wollen wir ja alle! Auch wer ein paar Pfund mehr auf den Rippen hat, macht in einem kleinen schwarzen Kleid eine ziemlich gute Figur. Wer hingegen ohnehin schmal gebaut ist, wird in einem „LBD“ zu einer zarten Gazelle. Also Mädels, ruhig weiteressen. Man kann sich auch schlank kleiden…

2. Schwarz ist pflegeleicht – und relaxt

Okay, schwarzer Stoff ist natürlich anfällig für Staub und anderen hellen Dreck. Dafür machen Kaffee- oder gar Rotweinflecken dem „LBD“ erst einmal gar nichts aus. Was bedeutet, dass die Trägerin total entspannt und lässig durch den Tag gehen kann. Und eine unbeschwerte Ausstrahlung macht ja bekanntlich auch schön.


3. Man muss nur ein (!) Teil anziehen

Dieser Vorteil wird im Allgemeinen unterschätzt. Trägt aber ungemein zur Praktikabilität und damit Attraktivität eines Kleidungsstücks bei. Wie am Anfang des Textes beschrieben, ist die Wahl des „richtigen“ Kleidungsstücks eine Herausforderung, an der das Gelingen eines ganzen Tages hängen kann. Wie gut, dass man sich die quälende Frage „Und was passt jetzt zu welchem Teil?“ getrost sparen kann, wenn man sich für das „LBD“ entscheidet. Damit ist man schließlich mit nur einem Schritt komplett angezogen. Spart Zeit. Spart Nerven.

4. Neue Accessoires, neues Kleid

In vielen Modemagazinen und Style-Guides wird ja folgender Tipp gegeben: „Investieren Sie lieber in hochwertige Accessoires, anstatt sich ständig neue Klamotten zu kaufen.“ Diesen Hinweis kann man vor allem beim Thema „LBD“ beherzigen. Das „Kleine Schwarze“ ist ja ohnehin mehr oder weniger zeitlos und kann über Jahrzehnte die Garderobe bereichern. Mit immer wieder wechselnden (auch hochmodischen) Accessoires kreiert man immer wieder neue Looks. Man braucht nur ein bisschen Phantasie.

 

5. Man fühlt sich wie Audrey Hepburn in „Frühstück bei Tiffany’s“

Einer der schönsten und romantischten Filme Hollywoods: Frühstück bei Tiffany’s. Und eine der bezauberndsten Schauspielerinnen spielte die Hauptrolle. Nämlich Audrey Hepburn. Unvergessen ihre Szene im „LBD“ (welches allerdings bodenlang war!) vor dem Schaufenster des Edeljuweliers Tiffany’s. In jedem Baumarkt kann man bis heute das entsprechende Schwarz-Weiß-Poster kaufen. Und im kleinen schwarzen Kleid sich ein bisschen wie Filmstar Audrey fühlen.

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