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Wäsche-Expertin Diana Abraham: Wie Frau schöner, sinnlicher und erotischer werden kann, Teil 3

Von Sun-Mi Jung für R2-Stilikone

 

 

Foto: The Heart Truth, Gemeinfrei

Dita von Teese ist eine Stilikone. Keine andere verkörpert so viel Weiblichkeit, Glamour und Eleganz wie die Burlesque-Tänzerin. Berühmt ist sie unter anderem auch für ihre Wespentaille.

Rhein-Ruhr. „Alle Frauen sind schön. Vor allem, wenn sie sich ein wenig in Szene setzen. Aber eine Frau muss erstens den Mut dazu aufbringen. Und zweitens von sich selbst und ihrem Styling überzeugt sein. Wenn sie sich pflegt, auf sich achtet und zu sich steht, sieht sie fantastisch aus. Und hat auch eine ganz besondere Ausstrahlung.“ Diana Abraham ist Expertin für schöne Unterwäsche und verrät der R2-Stilikone in einer vierteiligen Serie, wie Frau sich gekonnt in Szene setzen und sich schöner, sinnlicher, erotischer und weiblicher fühlen kann. Im dritten Teil geht es um die Taille.

Stilvorbild Dita von Teese

Eine schmale Taille gilt in allen Kulturen und Epochen als Schönheitsideal. Dabei muss die Frau, der diese Taille gehört, noch nicht einmal überirdisch rank und schlank sein. Aber das Verhältnis zwischen Taillen- und Hüftumfang muss stimmen. Wissenschaftler haben ein Idealverhältnis von 0,7 herausgefunden. Sowohl die üppige Marilyn Monroe, als auch die knabenhafte Twiggy wiesen dieses Verhältnis auf. Der Grund: Eine schlanke Taille gilt als verlässlicher Indikator für Gesundheit, Fruchtbarkeit und gute Gene. Und was gesund ist, empfinden Menschen in der Regel auch als schön. Völlig unabhängig von wechselnden Trends und Moden.

„Eine schmale Wespentaille ist immer kleidsam“, weiß auch Diana Abraham als Modeexpertin. Ihr absolutes Stilvorbild ist Dita von Teese. Nicht nur, aber auch ganz besonders in Sachen Taille. Denn Dita von Teeses glamouröser Stil betont vor allem die weiblichen Rundungen, bzw. das legendäre Taille-Hüft-Verhältnis.

Diana Abraham empfiehlt fünf Outfits, mit denen Frau garantiert eine kurvige Sanduhr-Figur zaubert.

1. Corsage

DAS Kleidungsstück, um eine schmale Taille optimal zu betonen. Ursprünglich gehörte es zur Unterkleidung; die ersten Vorläufer entwickelten sich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts aus versteiften Miedern, um die Figur nach der aktuellen Mode zu formen. Heutzutage trägt Frau eine Corsage als besondere Oberkleidung und dank moderner Technik gibt eine Corsage zwar immer noch festen Halt, ist aber längst nicht mehr so unbequem zu tragen wie zu früheren Zeiten.

2. Breite Gürtel

Mit einem breiten Gürtel lässt sich ebenfalls eine schlanke Taille unterstreichen. In Japan haben breite Gürtel übrigens eine lange Tradition: Der Kimono wird von einem Stoff-Gürtel namens Obi gehalten. Meist ist dieser auffälliger als der Kimono selbst, sehr kostbar und kann bis zu vier Meter lang und 30 cm breit sein. Aber auch westliche Gürtel tun ihre Dienste. Und sind in der Regel viel leichter zu handhaben als ein vier Meter langes Stoffstück.

3. Rock mit taillenhohen Bund

Die meisten Hosen und Röcke enden unterhalb des Bauchnabels. Manche sogar ganz lässig auf den Hüften. Mit einem taillenhohen Bund kann man jedoch ganz hervorragend seine Taille betonen. Am schönsten wirkt ein enger Bleistiftrock. Dazu eine kleine Bluse, die entweder in den hohen Bund gesteckt wird. Oder, wer es neckisch mag, unter dem Busen zusammengeknotet wird.

4. Dirndl

Ein fesches Dirndl ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber es verwandelt (fast) jede Körperform in eine Traumfigur. Das enge Mieder formt die Taille und hebt den Busen an, der weite Rock betont hingegen weibliche Hüfte. Und schon hat man die begehrte Sanduhrfigur.

5. Glockenrock

Christian Dior wollte nach den mageren Kriegsjahren alle Frauen wieder schön machen. Weiblich, elegant und vor allem luxuriös sollten sie aussehen. Also steckte er sie in enganliegende Oberteile, weitschwingende Röcke und lange Handschuhe und setzte ihnen riesige Hüte auf. Handschuhe und Hüte sind heutzutage weniger alltagstauglich. Aber ein figurbetonendes Top und ein Glockenrock passen bis heute in die Berufswelt.

 

Den ersten Teil zum Thema Beine lesen Sie hier.

Den zweiten Teil zum Thema Dekolleté lesen Sie hier.

 

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