Ausstellung „Bild für Bild” - Museum am Ostwall im Dortmunder U
Film in seiner Bedeutung für die Kunst nicht unterschätzen
Von Peter Joerdell für R2-Bildungsbürger
Foto: Dortmunder U
Verspricht eine Kultur-Hochburg zu werden:
Das Dortmunder U, die neue Heimat des Museums Ostwall.
Dortmund. Die Ausstellung „Bild für Bild“ präsentiert wichtige Werke - Skulpturen, Filme, Fotografien, Gemälde, Videoinstallationen - der Sammlung des Centre Pompidou, ergänzt durch Leihgaben von Künstlern und weiteren Institutionen.
Die filmische Praxis dringt seit einigen Jahren immer weiter in die Kunstproduktion und die Ausstellungsräume vor. Diese Verschiebungen sind der Anlass, das Verhältnis zwischen dem Film und den anderen Künsten zu überdenken. „Bild für Bild“ möchte eine Landkarte dieser Veränderungen sein. Der Film wird in der Ausstellung als eine wesentliche Tendenz der Geschichte der modernen und der zeitgenössischen Kunst gesehen: als ein Bündel sich wandelnder Möglichkeiten – wie Bildlauf, Projektion, Montage –, die in immer neuen Konfigurationen in den verschiedenen so genannten statischen Künsten – Malerei, Skulptur, Zeichnung, Fotografie – auftauchen.
Ausschließlich für das Museum Ostwall entwickelt, umfasst die Ausstellung in der 6. Etage die Jahrzehnte von den 1950er Jahren bis heute. Sie verbindet manche inzwischen historischen Werke mit zeitgenössischen Arbeiten, ordnet sie jedoch nicht chronologisch sondern thematisch in einem essayistischen Sinne.
Begleitprogramm zur Ausstellung "Bild für Bild"
Im "Auditorium" des Künstlers Franz West wird täglich auf der Ebene 2 des U parallel eine Auswahl an Filmen aus der Sammlung des Centre Pompidou präsentiert. Freitags findet um 18.30 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung statt. Die Teilnahme beträgt 2 Euro zzgl. Eintritt (Sticker erforderlich, der ab 1 Stunde vor Führungsbeginn im U-Foyer erhältlich ist).
„Bild für Bild - Film und zeitgenössische Kunst aus der Sammlung des Centre Pompidou"
18.12. bis 25.04.2011