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Upcycling contra "Fast Fashion"

Styling-Coach Juliane Gareis gibt Mode-Tipps

Von Sun-Mi Jung für R2-Stilikone

Fotos: Jung

Styling-Coach Juliane Gareis findet, dass es nicht immer Fast Fashion sein muss. Stattdessen sollte man ruhig seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Dortmund. Es weihnachtet sehr und weniger ist mehr. Müssen wir wie jedes Jahr in den Konsumtempeln möglichst viel Geld ausgeben und alle Geschenke kaufen oder geht es auch anders? Juliane Gareis, Styling-Coach aus Dortmund, zeigt es uns. Wie man mit einfachen Mitteln immer perfekt angezogen ist, warum ein übervoller Kleiderschrank eher unzufrieden macht, wie man zu seinem ganz persönlichen Stil findet, dabei auch noch kreativ sein kann und richtig viel Spaß hat, erklärte sie der R2-Stilikone.

Stilikonen von schlichter Eleganz

Die wirklich großen Stilikonen haben es vorgemacht. Grace Kelly, Audrey Hepburn und Jackie Kennedy überzeugten durch einen schlichten, individuellen und nahezu zeitlosen Style. Und wurden damit zu unsterblichen Weltstars. „Heutzutage wird ja immer mehr und immer schneller konsumiert. Zwölf Kollektionen kommen jährlich auf den Markt, dauernd ist ‚Räumungsverkauf‘, was ja nichts anderes heißt, als dass wieder neue Ware erwartet wird. Und die Leute kaufen, ohne groß drüber nachzudenken und ohne eine nachhaltige Befriedigung zu erlangen“, sagt Juliane Gareis.


Davon abgesehen, dass diese Art von „Fast Fashion“ Konsum Unmengen von Ressourcen und Energie verschlingt und Menschen und Umwelt schadet, macht er auf Dauer auch nicht zufrieden, meint Juliane Gareis: „Das Phänomen ähnelt der Fast Food-Kultur. Leere Kalorien werden schnell konsumiert, vor allem, weil es bequem ist und irgendwie auch angesagt. Trotzdem wird man davon nicht wirklich satt und ungesund ist es zudem.“


Dabei könne man mit weniger so viel mehr erreichen. „Das Wichtigste ist, den persönlichen Stil zu finden. Alle Teile, die man trägt, müssen authentisch sein, das heißt, der Persönlichkeit entsprechen.“ Leichter gesagt, als getan. „Einfach mal tief in sich hinein hören. Sich von der Natur inspirieren lassen. Von schönen Pflanzen, von Farben. Mit offenen Augen durch die Welt gehen und bewusst darauf achten, was man wirklich gern mag. Und ruhig auch mal mutig sein, etwas Neues ausprobieren. Einfach Spaß haben und sich wohl fühlen, rät Juliane Gareis.

Fünf Teile, auf die jede gut angezogene Frau großen Wert legen sollte und an denen man ein Leben lang Freude haben kann:

1. Weiblich und verführerisch im Kleid

„Ein Kleid macht aus jeder Frau eine schöne Frau, egal welche Problemzonen sie hat oder ob sie sich gerade wie eine graue Maus fühlt. Es sollte aber wirklich ein Kleid für eine erwachsene Frau sein. Kein niedliches Kinderkleidchen. Der Stoff muss unbedingt fließen, die Figur umschmeicheln und ein Eigenleben haben. Gefütterte Stoffe sind da meist besser geeignet. Knieumspielend ist die ideale Länge. Das perfekte Kleid ist immer tragbar, denn es lässt sich sowohl mit einer lässigen Jeansjacke, als auch mit einem schicken Blazer kombinieren. Und bedarf natürlich auch dem kompletten Styling von Kopf bis Fuß. So gesehen braucht man eigentlich nur eins. Es muss NICHT Schwarz sein(Es sei denn, man sieht aus wie Sexbombe Pamela Anderson. Die ist auch so präsent genug.), sondern von einer dezenten Farbe, wie Marineblau, Espressobraun oder Aubergine. Je schlanker frau ist, desto heller darf es sein. Und vor allem ist es von guter Qualität und deshalb langlebig“, sagt Juliane Gareis.

2. Schicke Accessoires - selbstgemacht

„Mit einem Schal oder einer auffälligen Statement-Kette kann man sein Outfit im Handumdrehen aufpeppen. Und originelle Accessoires muss man noch nicht einmal unbedingt kaufen. Aus Stoff- und Wollresten kann man wunderbare Täschchen, Schals, Handschuhe, Stulpen, Mützen, Ketten oder Broschen und andere kleine Schmuckstücke nähen, stricken und häkeln. Das macht Spaß, schont Ressourcen und man hat ein wirklich individuelles Einzelstück“, so Juliane Gareis.

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