Neue Serie: Die R2-Schnäppchen-Jägerin im Kaufrausch

Kinder, zieht Euch was Warmes an!

Von Sun-Mi Jung für R2-Stilikone

Foto: © Richard Fabri, gemeinfrei

Eine wunderschöne Schneelandschaft. Bei solch kalten Temperaturen verwandeln sich viele Frauen in dicke, schwarzvermummte Michelin-Männchen. Dabei kann man sich auch ganz anders "warm anziehen".

Dortmund. Es ist Winter. Und es schneit. Dicke, weiße Flocken verwandeln die Welt in eine wunderschöne Schneelandschaft. Und die meisten Frauen in dicke, schwarzvermummte Michelin-Männchen. Dabei kann man sich auch ganz anders „warm anziehen.“ Fünf Tipps von der R2-Schnäppchen-Jägerin.

1. Farbe

Die Lieblingsfarbe vieler deutscher Frauen ist schwarz. Vor allem im Winter. Denn Schwarz ist eine unglaublich praktische Farbe (passt zu allem) und dazu noch so seriös. Leider sieht man in Schwarz schnell sehr traurig und trostlos, manchmal sogar regelrecht unfreundlich aus. Bunte, strahlende Farben machen hingegen fröhlich. Die Trägerin selbst, aber auch ihr Umfeld. Garantiert! Die Skandinavierinnen, bei denen es im Winter teilweise monatelang nicht hell wird, machen es uns vor und tragen die dicksten Wollsachen in den schönsten und hellsten Farben. Warme Kleidung muss nicht schwarz sein.

2. Raffinierte UND warme Unterwäsche

Früher haben uns unsere Mütter immer in dicke Winterunterwäsche gesteckt, sobald sich die Außentemperaturen gegen O Grad bewegten. Damals war das alles eher unbequem, unpraktisch und selbstverständlich unsexy. Aber da waren wir ja auch erst sechs Jahre alt. Heute gibt es die elegantesten Dessous, die gleichzeitig auch noch beim Warmhalten helfen. Endlich kann man die zarten Bodys (gibt es auch in der Langarmvariante), seidenen Unterkleider, sexy Corsagen, süßen BH-Hemdchen und mondänen Mieder herausholen, die man im Hochsommer bei 35 Grad Celsius niemals tragen könnte. Einige dieser Wunderteile formen sogar die Figur und machen schlank! Und auch lange Strümpfe (ob halterlos, oder nicht) kommen jetzt zum Einsatz. Gibt es aus Seide, aber auch aus Wolle. Sophia Loren lässt grüßen.

3. Wolle und Strick

Immer noch das beste und vor allem schönste Material gegen Kälte. Warme, weiche, kuschelige Wolle. Wer sich etwas Besonderes gönnen möchte, greift natürlich zu edlen Materialien wie Kaschmir. „Normale“ Wolle tut es aber auch. In Wolle kann man sich aber nicht nur gut einpacken. Man sieht auch noch so kuschelig und warm aus. Zur Grundausstattung gehören auf jeden Fall: Ein dicker Pullover, ein langer Cardigan, ein Schal (sowohl drinnen, als auch draußen zu tragen). Besonders hübsch ist dicke Wolle übrigens in Kombination mit zarten Materialien, wie einem seidenen Oberteil. Mein persönlicher Favorit: Puderfarbenes Top mit einem dicken, beigen Cardigan.

4. Schuhe

Ein ganz wichtiges Winterthema. Schuhe. Müssen unbedingt wetterfest sein und am besten auch mit einer dicken Sohle, damit man auch eisige Temperaturen übersteht. Da helfen nur wenige Möglichkeiten. Entweder in dünnen Lederpumps frieren. Oder ein paar vernünftige Outdoor-Schuhe anziehen und Indoor zu den dünnen Lederpumps wechseln. Oder einen stylischen Kompromiss finden. In diesem Winter findet man tatsächlich gefütterte „Outdoor-Schuhe“ mit rutschfester Profilsohle UND hohen Absätzen. Da hatte doch ein Schuhdesigner tatsächlich Erbarmen mit uns…

5. Accessoires

Das Schöne an Accessoires. Sie werten jedes Outfit im Handumdrehen auf. Und sind so anpassungsfähig. Nahezu unabhängig von Alter, Figur, Gewicht oder eben Außentemperaturen sind sie immer einsetzbar. Trotzdem sollte man im Sommer natürlich nicht unbedingt mit einem blumenbesetzten Strohhut auf den Weihnachtsmarkt gehen. Aber es gibt ja jede Menge winterlicher Alternativen. Zum Beispiel Schals, die dazu passenden Handschuhe, Stulpen für Arme und Beine, Hüte und Mützen, weite Capes, die man über dem Mantel tragen kann. Und sie halten dazu noch alle warm!

Der Winter kann kommen…