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Die fünf Merkmale einer guten Handtasche

Anke Zonka von TASCHEN AUF KOMMANDO erklärt, was eine Tasche ausmacht

Von Sun-Mi Jung für R2-Stilikone

Fotos: R2inside

Eine "Tasche auf Kommando" liefert Anke Zonka mit ihrem gleichnamigen Unternehmen. Und zeigt der R2-Stilikone, wie solch eine Tasche entsteht.

Menden. Handtaschen gehören zum Leben einer jeden Frau. Das war schon (fast) immer so. Und wird wahrscheinlich auch für immer so bleiben. Zumindest in unserem Kulturkreis. Nach vielen Jahren des „It-Handtaschen“-Booms geht der Trend zum ganz individuellen Stil. Große Marken kann sich schließlich jeder kaufen. Man braucht lediglich Geld. Individueller Stil ist viel schwieriger zu bekommen. Anke Zonka, Inhaberin von „TASCHENAUFKOMMANDO“ hilft stylischen Frauen, dabei, ihre ganz persönliche Handtasche zu selbst zu designen. Der R2-Stilikone hat sie erklärt, wie das geht.

Step 1: Beratung

Eine gute Beratung ist das A und O in der Dienstleistungsbranche. Auch bei „TASCHENAUFKOMMANDO“. Und so nimmt sich Anke Zonka gern Zeit, um die Wünsche und Träume ihrer Kundinnen in Erfahrung zu bringen. „Klein und ein bisschen schick“, sollte die Tasche ihrer Stammkundin Conny sein, die schon die dritte Tasche bestellt. Gerade groß genug für Handy, Portemonnaie, Schlüssel. „Eine Tasche, die man für den Alltag, aber auch für die Oper nutzen kann.“ Conny und Anke Zonka entschieden sich schließlich für schwarzes Lackleder. Sozusagen das „Kleine Schwarze“ als Handtasche. Für das „Unterkleid“ gibt es schwarzweißen Stoff. Natürlich mit kontrastfarbenen Nähten. Um die perfekte Taschengröße zu bestimmen, wird sogar das Portemonnaie ausgemessen. 30 Minuten lang diskutieren die beiden Frauen das Design und alle gewünschten Funktionalitäten: Zum Beispiel wird unbedingt eine verschließbare Innentasche gewünscht. Und der Trageriemen aus schwarzem Leder soll verstellbar sein. Alles kein Problem!

Step 2: Schablone fertigen und Stoffe zuschneiden

Ein Schnittmuster muss her. Aus fester Pappe wird eine Schablone, eigenes für diese Tasche, gefertigt. Aus vier verschiedenen Materialien, die alle aus Deutschland kommen, wird die Tasche bestehen: Lackleder (außen), Leder (Riemen), schwarzweißem Polsterstoff (innen) und Nylon (Trennwand). Diese müssen mit Hilfe der Schablone zugeschnitten werden. Das geht zum Glück ganz schnell und wird von Anke Zonkas Ehemann Hermann erledigt. Der ist Polstermeister und hat viel Erfahrung im Umgang mit Stoffen.

Step 3: Nähen, nähen, nähen

Das Design steht, alle nötigen Vorbereitungen sind getroffen. Jetzt muss „nur noch“ umgesetzt werden. Und das bedeutet, dass alle Teile sorgfältig und ganz sauber zusammengenäht werden müssen. Das geht natürlich nicht mit einer haushaltsüblichen Nähmaschine. Dafür sind die Stoffe, eben Rindsleder und Polsterstoff, viel zu fest. Dazu braucht es eine Profi-Nähmaschine, wie sie von Polsterern benutzt wird. Rund 40 Minuten dauert es schließlich, bis alle Teile fertig zusammengenäht sind. Hermann Zonka übernimmt das Nähen, Anke Zonka ist für die abschließende Qualitätskontrolle verantwortlich. Arbeitsteilung wird bei „TASCHENAUFKOMMANDO“ groß geschrieben.

Fünf Merkmale, an denen man eine hochwertige Handtasche erkennt, kennt Anke Zonka:

1. Material

Es sollte von guter Qualität sein. Das kann man am besten erfühlen. Gutes Material macht eine Tasche langlebig und natürlich wertig.

2. Verarbeitung

Die Nähte müssen mit gutem Faden erstellt werden, da sie großen Belastungen standhalten müssen. Scharfe Ecken oder Kanten sollte es nicht geben.

3. Innenleben

Eine gute Tasche muss auch Innen etwas zu bieten haben: zusätzliche Fächer, Schlüsselfinder, Stiftehalter, ein ansprechendes Futter. Je nach Bedarf.

4. Geruch

Eine Tasche von guter Qualität sollte auch gut riechen. Zu viel Chemie stinkt.

5. Design

Das sollte weitgehend zeitlos sein. Eine Tasche, die nur "einen Sommer lang" schön ist, kann von minderwertiger Qualität sein oder ist es.

 

Anke Zonka ist Inhaberin von TASCHEN AUF KOMMANDO: Angefangen hat alles mit einem Geburtstagsgeschenk. „Mein Mann, ein selbstständiger Polsterer, wollte mir etwas zum Geburtstag schenken. Und weil ihm nichts Schöneres einfiel, schenkte er mir eine Tasche aus Springbockfell, welche er selbst designt und genäht hatte. Ich habe mich natürlich riesig darüber gefreut! Und plötzlich wollten alle meine Freundinnen auch so eine Tasche haben. Natürlich mit eigenen Designvorschlägen. Und daraus ist dann TASCHEN AUF KOMMANDO entstanden.“

Mehr unter: www.taschen-auf-kommando.de.

 

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