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Heißes Bier für kalte Tage

"Ausm Pott" - Ernährungscoach Andrea Heller erklärt moderne und leichte Ruhrgebietsküche

Von Sun-Mi Jung für R2-Gabelbieger

Foto: © Cyclonebill, Lizenz

Bier kannte man bereits in der Antike. Und im Mittelalter war es ein Grundnahrungsmittel. Woran sich bei heute nicht viel geändert hat.

Castrop-Rauxel. Essen macht Spaß. Lautet das Motto von Ernährungsberaterin Andrea Heller. Besonders viel Spaß macht die echte, traditionelle Ruhrpottküche. Allerdings ist diese in der Regel hochkalorisch. Daher zeigt uns Andrea Heller in einer sechsteiligen Serie, wie man die Klassiker der Ruhrpottküche modern, leicht und lecker inszeniert. Heute geht es um ein Grundnahrungsmittel des Ruhrgebietlers: Das Bier. Allerdings in der heißen Variante.

„Jetzt im Februar, wo es noch richtig kalt ist und Erkältungen die Runde machen, tut ein heißes Getränk natürlich immer gut“, so Andrea Heller. „Und früher wurde mit heißem Bier Nierenkrankheiten behandelt. Das spülte die Nieren so richtig durch.“

Heute gibt es für Nierenerkrankungen selbstverständlich andere Medikamente. Aber nach einem ausgiebigen Winterspaziergang durch Schnee und Kälte oder dem stundenlangen Besuch eines Karnevalsumzug tut ein warmer Gewürzbierpunsch so richtig gut. „Auch für Nicht-Biertrinker geeignet, da das Bier durch die Gewürze und den Honig weniger herb schmeckt.“

Dazu braucht man (für vier Becher):

800 ml Bier (Pils oder Export)

4 cl Rum

1 Spritzer Zitrone

1 Lorbeerblatt

3 Gewürznelken

1 Zimtstange

1 Sternanis

Alle Zutaten in einem Topf zum Kochen bringen, anschließend 15 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Durch ein Sieb seihen, sofort servieren. Am prasselnden Kamin in netter Gesellschaft und dicken Socken genießen.

Kleine Bierkunde:

Schon die alten Ägypter ließen halbfertig gebackenes Brot mit Wasser vergären und produzierten so eine Art Bier. Im antiken Rom wurde ebenfalls Bier gebraut, allerdings galt es den Römern als „barbarisches“ Getränk. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war der Bierkonsum besonders hoch, damals galt Bier wegen seines hohen Kaloriengehalts als „flüssiges Brot“. Außerdem war es wegen des geringen Alkoholgehalts und seiner Keimfreiheit ein geeignetes Kindergetränk. Bis heute ist Bier in Deutschland und in vielen anderen Ländern das meistkonsumierte alkoholische Getränke.  

 

Zu Andrea Heller:

 

Mit Spaß essen

 „Mehr auf den Körper hören, der weiß schon, was er braucht“, sagt Andrea Heller, Ernährungsberaterin. Statt auf bequeme (und viel zu teure!) Convenience-Produkte zurückzugreifen rät sie dazu, wieder ein Gefühl für frische Lebensmittel und damit mehr Geschmack zu entwickeln. „Denn Lebensmittel sind schließlich ‚Mittel zum Leben“, so Andrea Heller. „Eine gute Ernährung ist die beste Körperpflege und trägt zum einem Großteil zur physischen und auch psychischen Gesundheit bei. Essen macht schließlich glücklich.“ Mehr unter: www.essen-mit-spass.de.

 

 

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