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Rinderbraten - mit weihnachtlicher Lebkuchensauce

"Ausm Pott" - Ernährungscoach Andrea Heller erklärt moderne und leichte Ruhrgebietsküche

Von Sun-Mi Jung für R2-Gabelbieger

Foto: © Public Domain

Weihnachten ist einer der höchsten Feiertage in Deutschland. Ein Festmahl gehört natürlich dazu. Zum Beispiel ein köstlicher Weihnachtsbraten.

Castrop-Rauxel. Bald ist Weihnachten. Das Fest der Liebe, Familie und – des guten Essens. Wie man lecker, originell und auch noch ziemlich preiswert kochen kann, weiß Ernährungsberaterin Andrea Heller aus Castrop-Rauxel. In einer sechsteiligen Serie verrät sie dem R2-Gabelbieger, wie man die Klassiker der traditionellen Ruhrgebietsküche modern, leicht und lecker kocht. Im dritten Teil geht es um den Weihnachtsbraten. Und um das Menü perfekt zu machen, gibt es zum Abschluss noch ein köstliches Dessert.

„Ein Weihnachtsessen sollte immer heimelig und traditionell sein. Zuviel Leichtigkeit und Modernität passen einfach nicht zu diesem Anlass. Aber auf eines sollte man heutzutage verzichten. Sich viel zu viel Arbeit für das Weihnachtsessen zu machen. Das macht nur Stress und keinen Spaß. Ein klassischer Rinderbraten, sanft gegart bei Niedrigtemperaturen, schmeckt hervorragend. Vor allem mit weihnachtlichen Aromen, passend zum Anlass. Und der Braten ist zudem bequem und mit ganz wenig Aufwand vorzubereiten“, erklärt Andrea Heller.

Dazu braucht man (für vier Personen):

4 Schalotten

2 Knoblauchzehen

2 Möhren

1 Stück Petersilienwurzel

200 Gramm Sellerie

1 Kilogramm Rinderbraten (gern aus der Schulter und ein wenig durchwachsen)

Meersalz

Frisch gemahlenen Pfeffer

3 EL Öl

3 EL Tomatenmark

400 ml trockenen Rotwein

250 ml Fleischbrühe

2 EL Balsamico

2 trockene Lebkuchen, ohne Schokolade

Und so geht es:

Den Backofen auf 150 Grad Celsius vorheizen. (Man kann den Braten auch bei 100 Grad Celsius garen. Dann verlängert sich die Garzeit auf fünf Stunden.)

Gemüse waschen, putzen und würfeln.

Das Fleisch waschen, trockentupfen, salzen und pfeffern. Im Bräter im Öl von allen Seiten anbraten, bis das Fleisch eine kräftige Farbe angenommen hat. Das Fleisch herausnehmen.

Das Gemüse im Öl anbraten, Tomatenmark dazugeben. Mit der Hälfte des Rotweins ablöschen, reduzieren. Den Vorgang mit der zweiten Hälfte des Rotweins wiederholen. Balsamico dazugeben.

Fleisch in den Bräter geben und für 2,5 bis 3 Stunden in den Ofen schieben. Zwischendurch wenden und mit der Flüssigkeit begießen. Das fertig gegarte Fleisch aus dem Bräter nehmen, in Alufolie gewickelt ruhen lassen.

Die Soße nochmals aufkochen, pürieren. Die Lebkuchen tiefkühlen und im Gefrierbeutel mit einem Nudelholz zerbröseln und dazugeben. Das gibt nicht nur ein fantastisches weihnachtliches Aroma, sondern bindet die Soße gleichzeitig.

Dazu Rotkohl und Klöße servieren. Den Klöße kann mit Spekulatius ganz schnell und einfach ein weihnachtliches Aroma gebe. Dazu Spekulatius zu Bröseln verarbeiten und die fertigen Klöße darin wenden.

Christmas Trifle

Und weil zu einem festlichen Weihnachtsmenü auch immer ein süßes Dessert gehört, ein superschnelles, einfaches und köstliches Rezept: Christmas Trifle.

Spekulatius klein bröseln und mit ein wenig weicher Butter vermengen. In kleine Weckgläser als Boden füllen. Kirschen aus dem Glas aufkochen, mit ein wenig Speisestärke abbinden. Als zweite Schicht in die Gläser füllen. Einen großen Becher Mohn-Marzipan-Yoghurt mit steif geschlagener Sahne vermischen. Als dritte Schicht in die Gläser füllen. Wer mag, gibt noch einen Schuss Kirschwasser in den Sahneyoghurt. Dekoriert wird das Ganze mit Kirschen, Mini-Spekulatius und Schokoraspeln.

„Auch dieses Dessert ist etwas ganz Besonderes und Weihnachtliches, macht aber so gut wie keine Arbeit. Es lässt sich sehr gut vorbereiten. Und so kann man die Feiertage ganz in Ruhe mit seiner Familie genießen.“


Ein Rezept von Andrea Heller für köstliche Weihnachtsplätzchen finden Sie hier.

 

Zu Andrea Heller:

 

Mit Spaß essen

 „Mehr auf den Körper hören, der weiß schon, was er braucht“, sagt Andrea Heller, Ernährungsberaterin. Statt auf bequeme (und viel zu teure!) Convenience-Produkte zurückzugreifen rät sie dazu, wieder ein Gefühl für frische Lebensmittel und damit mehr Geschmack zu entwickeln. „Denn Lebensmittel sind schließlich ‚Mittel zum Leben“, so Andrea Heller. „Eine gute Ernährung ist die beste Körperpflege und trägt zum einem Großteil zur physischen und auch psychischen Gesundheit bei. Essen macht schließlich glücklich.“ Mehr unter: www.essen-mit-spass.de.

 

 

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